akupunktur
Praxis für ganzheitliche Medizin - Telefon: 040 - 471 946 61

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Jahrtausende altes Behandlungskonzept der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Sie basiert auf der Lehre von Yin und Yang, welche später durch die Fünfelementen-Lehre und der Lehre von den Meridianen ergänzt wurde. Sie verwendet drei Verfahren:

  1. Einstechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte
  2. Erwärmen der Punkte (Moxibustion)
  3. Massage der Punkte (Akupressur)

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) basiert darauf, dass der menschliche Körper Krankheiten bekämpft und sich wieder erholt, wenn er im Gleichgewicht der beiden Polaritäten (Yin und Yang) und wenn genügend Abwehr-Qi (wei qi) vorhanden ist.

yin_und_yangAusgehend davon entstanden zwei Hauptzweige der TCM: Akupunktur und Phytotherapie (Kräutertherapie), daneben spielen Qi Gong, Tuina, sowie Schröpfen eine wesentliche Rolle.

Hervorzuheben sind auch die Puls- und die Zungendiagnostik.

Die 361 Akupunkturpunkte sind auf den Meridianen angeordnet. Durch das Einstechen der Nadeln in Akupunkturpunkte wird der Fluss des Qi beeinflusst.

Meridiane sind in der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin "Energiebahnen", auf denen die "Lebensenergie" (Qi) fließt. "Energie" ist dabei ein durchaus erfahrbares Phänomen (etwa im Rahmen der Applied Kinesiology) und nicht etwa im esoterischen Sinne zu verstehen.

pericard_meridianIn der TCM wird angenommen, dass in diesen Meridianen dasjenige Qi, das den einzelnen Organkreisen zugeordnet ist, fließt. Dieser Fluß sollte gerade und ungestört sein. Wenn das Qi nicht so fließen kann, wie es sollte, kommt es zu einer Erkrankung. Diese Störung des Qi kann man durch Ansprechen der Akupunkturpunkte beeinflussen.

Die Akupunktur gehört zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien.

Ich führe in der Praxis verschiedene Arten von Akupunktur durch, am häufigsten chinesisch-japanische Körperakupunktur, weiterhin Ohrakupunktur und Schädel-Akupunktur (YNSA).

Wenn Sie sich für eine Akupunktur-Behandlung entscheiden, erfolgt eine jeweils spezielle Anamnese und Diagnostik, um das Behandlungskonzept mit Punktauswahl und Reizart festzulegen.

Wie viele Sitzungen notwendig sind und wie lange die Akupunkturwirkung anhält zeigt sich jedoch im Laufe der Behandlung und hängt davon ab, wie schnell und nachhaltig der Organismus des Patienten reguliert und kompensiert und in wie weit Heilungsprozesse greifen.

 

 

Die Akupunktur kann angewendet werden bei z. B.:

  • Akuten oder chronischen Schmerzzuständen
  • Augenleiden
  • Allergie, Heuschnupfen
  • Asthma
  • Bluthochdruck
  • Magen-Darm-Entzündung, Übelkeit, Erbrechen
  • Regelschmerz, Schwangerschaftserbrechen
  • Kinderwunsch
  • klimakterische Begleiterscheinungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Angstleiden, reaktive Depression

Zur Körperakupunktur werden nach genauer Lokalisation des Akupunkturpunktes dünne Nadeln an Armen, Beinen, Kopf und Rumpf gesetzt. Der Einstich kann etwas zwicken und es kann ein kribbliges oder einschießendes Gefühl ausstrahlen (De-Qi-Gefühl), aber dann darf die Akupunkturnadel nicht mehr schmerzen. Während die Nadeln liegen, sollte sich der Patient nicht bewegen.

Die Akupunkturnadeln verweilen 20 bis 30 Minuten. Während dieser Zeit liegt der Patient entspannt auf der Liege. Er sollte nicht frieren und die Nadeln dürfen nicht schmerzen. Wenn die Akupunkturnadeln gezogen sind, sollte der Patient sich wohlfühlen.

Bei Kindern oder Menschen mit Nadelangst, führe ich eine völlig schmerzlose, jedoch wirksame japanische Akupunkturbehandlung durch.